Aufbau von „Nachbarschaftshilfe Plus“ in Pinkafeld – Sozialer Verein für Nachbarschaftshilfe
Sozialausschuss der Stadtgemeinde Pinkafeld am 13. März 2018
Vorschlag/Antrag für das Arbeitsprogramm:
Nachbarschaftshilfe Plus ist ein einzigartiges, gemeindeübergreifendes Sozialprojekt. Der Verein organisiert soziale Angebote von ehrenamtlichen Helfer_innen, die alltägliche Besorgungen, aber auch zwischenmenschliche Aufgaben übernimmt. Kostenlos und völlig unbürokratisch.
- Besuchsdienst
- Spaziergehdienst
- Spieldienst
- Einkaufsservice
- Begleitung und Fahr- und Bringdienste zu Ärzten, ins Krankenhaus, zu Behörden
- vorübergehende Kinderbetreuung
- Oma-, Opa-Dienst
- Notfalldienst
- Informationen
Keine Pflege- oder hauswirtschaftliche Dienste.
Der Verein versteht sich dabei als soziale Drehscheibe, die Angebot und Nachfrage koordiniert. Bestehende Angebote sollen eingebunden werden. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass für unsere Mitbürger_innen ein hohes Maß an Lebensqualität in gewohnter Umgebung erhalten bleibt.
„Nachbarschaftshilfe Plus“ passt gut in die „Sozialstrategie des Landes zur Pflege daheim“.
Beispiel Mittelburgenland
- Projektträger
Projektträger ist der gemeinnützige „Verein für Gemeinde-Entwicklung im Mittelburgenland“. Finanziert wird das Projekt durch die acht teilnehmenden Gemeinden sowie mittels Förderungen von Bund, Land, EU und durch Spenden.
Die Gemeinden sind: Horitschon, Kobersdorf, Lackenbach,Lackendorf, Piringsdorf, Steinberg-Dörfl, Stoob, Unterfrauenhaid - angestellte Mitarbeiter_innen
Die angestellten Mitarbeiter_innen koordinieren in den Büros das Projekt vor Ort. - ehrenamtliche Mitarbeiter_innen (rund 180) wird der Fahrtspesenaufwand in der Höhe des amtlichen Kilometergeldes (Euro 0,42/km) ersetzt, weiters besteht für Sie eine Personenhaftpflicht- und -unfallversicherung, sowie jederzeit die begleitende praktische Unterstützung durch die Büromitarbeiter_innen
- Die Ziele des Vereins
* den Bedarf an Alltagsdienstleistungen decken
* Infodrehscheibe für soziale Themen sein
* das Modell der Nachbarschaftshilfe mit niederschwelligem Zugang nachhaltig verankern
* das Ehrenamtspotential in den Gemeinden nützen, schätzen und koordinieren
* Generationenarbeit fördern („Jung hilft Alt“ und „Alt hilft Jung“)
* das Sozialkapital in den Gemeinden und in der Region stärken
* die Kooperationsfähigkeit gemeindeübergreifend und gemeindeintern stärken
* einen positiven Beitrag zur Regionalentwicklung leisten
* Teilzeitjobs schaffen - Fördergeber_innen
* Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
* Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)
* Leader
* Land Burgenland, Abteilung Soziales/Burgenländische Landesregierung
* Bundesministerium für Land- und Fortstwirtschaft
* AMS
* Bundesministerium für Gesundheit
* Gesundheit Österreich GmbH
* Fonds Gesundes Österreich
Der Vorschlag wurde einstimmig zur Aufnahme in das Arbeitsprogramm angenommen